„Die Klimakrise ist schon in den allermeisten Köpfen angekommen. Wie sehr uns aber auch die Biodiversitätskrise und das Artensterben, betreffen, ist vielen noch nicht so klar. Dabei sind Klimaschutz und Naturschutz zwei Seiten derselben Medaille. Wir müssen unsere schöne Natur, unseren Planeten für künftige Generationen erhalten – das sind wir ihnen schuldig. Ich bin daher froh, dass sich in Österreich zahlreiche Expertinnen und Experten zu einem Biodiversitätsrat zusammengeschlossen haben, mit dem Ziel mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schaffen“, so Van der Bellen im Anschluss an das Gespräch.
Der Biodiversitätsrat besteht aus 26 Mitgliedern aus allen neun Bundesländern. Dabei handelt es sich um Forschende unterschiedlicher Disziplinen sowie Expertinnen und Experten unter anderem aus den Bereichen Biodiversität, Landschaftsgestaltung und Naturschutz. „Dabei ist es uns besonders wichtig, dass der Biodiversitätsrat interdisziplinär arbeitet. Also mit Expertise etwa aus der Politikwissenschaft ebenso wie aus Naturwissenschaften“, betonte Koordinatorin Yvona Asbäck von der Universität für Weiterbildung Krems.
Biologe Christian Sturmbauer schlug erst kürzlich im Magazin UNIZEIT Alarm: „Es gab noch nie einen so enormen Rückgang an Arten in so kurzer Zeit.“ Der Mensch müsste dringend mehr Flächen sich selbst überlassen, damit sich die Tier- und Pflanzenwelt erholen kann. Das würde uns alle vor Wetterextremen und Klimawandel schützen. >> Weiterlesen