Als bedeutende Zentren von ErfinderInnengeist und Innovation können die steirischen Universitäten in den vergangenen zwölf Jahren auf mehr als 1.000 Erfindungen und über 615 Patentanmeldungen zurückblicken. Diese beeindruckende Bilanz nahm sich das Wissenstransferzentrum Süd am 14. November 2017 zum Anlass, um in der Aula der Medizinischen Universität Graz Erfinderinnen und Erfinder der Karl-Franzens-Universität Graz, der TU Graz und der Med Uni Graz zu ehren. Rund 120 „erfinderische“ ForscherInnen folgten der Einladung.
Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg, Rektor der Med Uni Graz und Gastgeber der Veranstaltung „Von der Wissenschaft zur Innovation“, konnte nicht nur zahlreiche ErfinderInnen und deren Angehörige begrüßen, sondern auch die VizerektorInnen Caroline Schober-Trummler und Doris Lang-Loidolt (Med Uni Graz), Peter Scherrer (Uni Graz) sowie Horst Bischof (TU Graz) und weitere Ehrengäste, wie beispielsweise Ministerialrat Günther Burkert, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl.
Erfindungen und Patente sind ein wesentlicher Faktor zur Messbarkeit der Innovation in der Forschung. Was die Verwertung betrifft, so ist der Brückenschlag zur Wirtschaft entscheidend, damit aus Erfindungen auch anwendbare Technologien entstehen können. Sowohl an der Uni Graz, als auch an der TU Graz und der Med Uni Graz befinden sich ExpertInnen, die sich mit dem Bereich Erfindungen, Patentierung und Verwertbarkeit intensiv beschäftigen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Nikola Tesla-Medaille an den erfolgreichsten Forscher der TU Graz vergeben. Dies ist mit sieben Patentanmeldungen in den vergangenen fünf Jahren Univ.-Prof. DI Dr. Dieter Schmalstieg, Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen.
Im Wissenstransferzentrum (WTZ) Süd arbeiten Uni Graz, TU Graz, Med Uni Graz, Kunstuni Graz, Montanuni Leoben und die Uni Klagenfurt eng zusammen und bündeln ihre Kräfte im Bereich von Wissens- und Technologietransfer. www.wtz-sued.at
Donnerstag, 16.11.2017