„Die FWF-Entscheidung für den Exzellenzcluster ‚MetAGE‘ ist eine Auszeichnung für die hervorragende Forschungsarbeit, für die hohe wissenschaftliche Qualität und ganz besonders für die jahrelange Zusammenarbeit der Teams“, freut sich Peter Riedler, Rektor der Universität Graz, über die Förderzusage im Mai 2024. „Der Erfolg gibt uns Recht, und ich danke den Teams rund um Frank Madeo und allen Partnern sehr herzlich für den unermüdlichen Einsatz“, so Riedler.
„Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Graz, der Medizinischen Universität Wien und der Medizinischen Universität Graz im Rahmen von ‚MetAGE‘ unterstreicht unser gemeinsames Engagement zum Wohle der Gesellschaft. Als Rektorin der Med Uni Graz freue ich mich besonders, dass unsere Universität ihre Expertise im Bereich der Altersforschung und der Erforschung altersassoziierter Erkrankungen in dieses Projekt einbringen wird“, betont Andrea Kurz, Rektorin der Medizinischen Universität Graz.
Michaela Fritz, Vizerektorin für Forschung und Innovation der Medizinischen Universität Wien, hebt vor allem den anwendungsbezogenen Aspekt von „MetAGE“ hervor. „Ich bin überzeugt, dass es diesem exzellenten Konsortium gelingen wird, das Verständnis von altersbedingten Erkrankungen zu verbessern und diese Erkenntnisse direkt in der Versorgung der Patientinnen und Patienten anzuwenden.“
MetAGE: Metabolische Regulation gesunden Alterns – von Modellen zum Menschen
Im Fokus des Großforschungsprojekts „MetAGE: Metabolische Regulation gesunden Alterns – von Modellen zum Menschen“ steht die Regulation des gesunden Alterns. Ziel ist, den altersbedingten Verlust der Stoffwechselkontrolle sowohl beim Menschen als auch in Modellorganismen besser zu verstehen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen, wie Störungen der Stoffwechselkontrolle das Risiko altersbedingter Krankheiten beeinflussen. Gleichzeitig werden gezielte Interventionen in der Ernährung klinisch getestet. Das Besondere an MetAGE ist, dass die über Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse direkt in die klinische Forschung überführt werden. Das stärkt den Präventionsgedanken, damit aus einer ‚Medizin der Krankheit‘ in Zukunft eine ‚Medizin der Gesundheit‘ wird.
Der österreichische Wissenschaftsfonds FWF gab am Montag bekannt, dass der Exzellenzantrag „MetAGE“ mit rund 18 Millionen Euro als Cluster of Excellence gefördert werden wird. Mit einem Eigenmittelanteil von rund zwölf Millionen Euro wird damit ein Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro in den Exzellenzcluster „MetAGE“ in den kommenden fünf Jahren investiert werden.
Um zukunftsfähige Lösungen entwickeln zu können, arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Graz seit vielen Jahren interdisziplinär an der Universität und institutionenübergreifend mit Partnern zusammen. „Unsere Forscherinnen und Forscher sind hoch motiviert, die Spitzenforschung an unserer Universität in den essenziellen Zukunftsthemen zu erweitern und unsere Kooperationen sukzessive auszubauen. ‚MetAGE‘ ist ein Beleg dafür“, unterstreicht Joachim Reidl, Vizerektor für Forschung an der Universität Graz, abschließend.