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Universität Graz Neuigkeiten Grazer Mumienbuch: Muss die Geschichte des Buches neu geschrieben werden?

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Donnerstag, 22.06.2023

Grazer Mumienbuch: Muss die Geschichte des Buches neu geschrieben werden?

Frontansicht des Fragments © Uni Graz/Kernasenko

Das bislang älteste bekannte Buchfragment der Welt erkannten Restauratorinnen der Universität Graz an einem Fadenrest, Nählöchern, dem Mittelfalz und dem in Spalten angeordneten Text. Foto: Uni Graz/Kernasenko

Bei Routinearbeiten an Papyrus-Fragmenten der Sondersammlungen in der Bibliothek der Universität Graz entdeckte die Restauratorin Theresa Zammit Lupi eine Sensation: Ein ägyptischer Papyrus aus dem 3. Jahrhundert vor Christus weist Spuren einer Heftung auf, die darauf deuten, dass er Teil eines Buches gewesen sein muss.

Das Fragment war 1902 in der Umhüllung einer Mumie gefunden worden. 400 Jahre älter als die bislang bekannten ersten Bücher der Welt, wird der Fund die davor wissenschaftlich akzeptierte Timeline der Buchgeschichte vermutlich nach vorne verschieben.


Das nur etwa 15 x 25 cm große Papyrusfragment (Graz, UBG Ms 1946) befindet sich bereits seit dem Jahr 1904 an der Universität Graz. Es wurde bei einer Grabung in der ägyptischen Nekropole von Hibeh (heute El Hiba) südlich von Fayum (El-Fayoum) entdeckt und gehört nun zu einer 52 Objekte umfassenden Sammlung von Papyri, die zum Teil in der Ptolemäerzeit (305–30 v. Chr.) als sogenannte Kartonage zur Umhüllung von Mumien verwendet wurden.

Bei dem Grazer Mumienbuch handelt es sich um ein Doppelblatt aus einem Notizbuch, auf dem um 260 v. Chr. Rechnungen für Bier- und Ölsteuer in griechischer Sprache festgehalten worden waren.

Baustein in der Geschichte des Buches

„Diese Entdeckung war ein echter Glücksfall. Zuerst sah ich ein Stück Faden, erst dann bemerkte ich das Format eines Buches. Ich sah einen zentralen Falz, die Heftlöcher und den geschriebenen Text innerhalb klar definierter Ränder auf dem Papyrus. Als Restauratorin fühlt es sich ganz besonders an, wenn man auf so eine Entdeckung stößt und einen Baustein in der Geschichte des Buches beisteuern kann. Gleichzeitig denkt man, es ist surreal. Als würde man einen Film sehen“, erzählt Theresa Zammit Lupi, Restauratorin in den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Graz begeistert über ihre Entdeckung.
 

Kurzvideo: Restauratorin Theresa Zammit Lupi über den Fund


 

Bis heute die älteste erhaltene Form eines Buches, die wir kennen

Die frühesten bisher bekannten Codices mit Belegen für eine Heftung in Buchform wurden auf 150 – 250 n. Chr. datiert und befinden sich in der British Library (Add MS 34473) und in der Chester Beatty Library, Dublin (CBL BP II). „Das Grazer Mumienbuch entstand 400 Jahre früher und ist damit bis heute die älteste erhaltene Form eines Buches, die wir kennen“, betonen Erich Renhart und Thomas Csanády, Leiter der Sondersammlungen an der Grazer Universitätsbibliothek. „Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass sich in anderen Sammlungen noch weitere solche Kodex-Fragmente befinden, nach denen bislang nur nicht systematisch gesucht wurde. Denn Papyrus war ein relativ billiger Beschreibstoff, und es haben sich große Mengen dieser Fragmente erhalten“, so Erich Renhart. „Eine zentrale Rolle an den Sondersammlungen spielt dabei die Erforschung des eigenen Bestands. Würden unsere Konservatorinnen und Konservatoren sich nicht laufend auch wissenschaftlich mit den Exponaten auseinandersetzen, wäre es nie zu dieser Entdeckung gekommen“, betont Thomas Csanády.
 

Digitalisiertes Kulturgut

Bibliotheken sind auch im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung Orte, an denen konsequent an der Bewahrung historischen Kulturguts gearbeitet und geforscht wird. „Der Kompetenz des Teams der Sondersammlungen der Universität Graz ist es zu verdanken, dass ein frischer Blick auf bereits lange Zeit bekannte, digitalisierte Objekte – in diesem Fall das Grazer Mumienbuch zu neuen Erkenntnissen führte. Man darf auf die Diskussionen in der Fachcommunity gespannt sein“, führt Pamela Stückler, die Leiterin der Universitätsbibliothek Graz, aus.
 

Motivierte Forscher:innen

„Die Entdeckung des historisch bedeutenden Buchfragments bestätigt die Wichtigkeit der Arbeit der motivierten Forscherinnen und Forscher an der Universität Graz. Sie ist auch Auftrag, weitere Forschungen auf diesem Gebiet voranzutreiben“, unterstreicht Peter Riedler, Rektor der Universität Graz, die Bedeutung für die Hochschule. „Noch dieses Jahr im Herbst werden wir internationale Spezialistinnen und Spezialisten zu einer Tagung nach Graz einladen, um das Buchfragment und daraus gewonnene neue Erkenntnisse zu erörtern“, so der Rektor abschließend.
 

>> Alles zum Grazer Mumienbuch

>> Das Fragment auf unipub

Detailansicht des Fragments mit Bindefaden ©
Der Bindefaden lieferte der Restauratorin Theresa Zammit Lupi den Hinweis, dass es sich um ein Buchfragment handeln könnte. Foto: Uni Graz/Kernasenko
Riedler, Stücker, Zammit Lupi und Renhart ©
Rektor Peter Riedler, UB-Leiterin Pamela Stückler, Restauratorin Theresa Zammit Lupi und Forscher Erich Renhart (von links) präsentierten die Entdeckung auf dem Fragment bei einer Pressekonferenz. Foto: Uni Graz/Kernasenko

Die Digitalisierung der Materialität des vormodernen Buches

Erstellt von Gerlinde Tuscher

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