Die Anziehung und Beziehung von Mode und Kunst stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung der international erfolgreichen Fotografin Haley Ballard, die am 19. Jänner 2017 am Uni-Zentrum Theologie der Karl-Franzens-Universität Graz eröffnet wurde. Die Schau „Seen Not Heard“ ist Teil des vom Land Steiermark geförderten Forschungsprojektes „Kleider machen Leute“ unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Sabine Flach. KunsthistorikerInnen, SoziologInnen und TheologInnen beleuchten darin die Facetten von Menschen in Transit, KünstlerInnen, WissenschafterInnen und KonsumentInnen. Dem tragen auch die drei Serien gezeigter Großaufnahmen von Haley Ballard Rechnung.
„Porträts zählen zu ältesten Ausdrucksformen in der Kunst“, erklärte Sabine Flach, Professorin für Moderne und Gegenwartskunst des Instituts für Kunstgeschichte. „Wir sehen die Individuen, aber auch gleichzeitig die Rollen dahinter.“
Univ.-Prof. DDr. Reinhold Esterbauer, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät und damit „Hausherr“ des Ausstellungsortes, begrüßte die Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und ortete zahlreiche Kontraste in den Darstellungen: „Sie zeigen sowohl das Verbergen als auch das Enthüllen, genauso wie die Verletzlichkeit und die Stärke.“
Die Ausstellung ist noch bis 7. April 2017, montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr in der Kunstpassage der Fakultätsbibliothek am Uni-Zentrum Theologie, Heinrichstraße 78, 8010 Graz, zu sehen. Der Eintritt ist frei.