„Der Zustand der Porträts ist gut“, resümiert Museologin Bernadette Biedermann. „Wir haben sie nun auch nach modernen, wissenschaftlichen Maßstäben inventarisiert.“ Historiker Nikolaus Reisinger freut sich über das rege Interesse der Studierenden mitzuarbeiten: „Es gibt dafür ein Zertifikat im Ausmaß von 2 ECTS sowie eine kleine finanzielle Entschädigung.“
So wurde die Aula eine Woche lang zur riesigen Restaurierungswerkstatt. Die Student:innen des Bereichs Museologie/Kunstgeschichte sowie der Geschichte haben die Bilder von Verunreinigungen und Staub befreit, die Rahmen gesäubert und ausgebessert. Die Rückseite hat einen säurefreien Karton erhalten, der weder Farbe noch Leinwand beschädigt.
Im Zuge des Projekts wurden die Gemälde übersichtlicher aufgehängt sowie neu beschriftet. „Denn dass sich die Rektor:innen-Galerie in einer Aula befindet, ist an Österreichs Universitäten eine Besonderheit“, bestätigen Biedermann und Reisinger. Darüber hinaus bereiten derzeit die Universitätsmuseen einen digitalen Auftritt der Porträts vor.