Seit 50 Jahren arbeiten Forscher:innen am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre in Graz gemeinsam an (sozial-)ethischen Fragestellungen und Beiträgen, die relevante Schnittstellen zwischen Universität, Öffentlichkeit und Politik bilden. Heute haben die Stimmen von Ethiker:innen in allen Teilbereichen unserer Gesellschaft ihren begründeten Platz. Sie durchdringen öffentliche Diskurse und sind in Institutionen verankert. Dabei bieten jene mehr als nur Orientierung in schwierigen Zeiten: Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung und zum Erhalt solcher Gesellschaftsstrukturen, die in der Idee der Gerechtigkeit gründen und gutes Leben für alle fördern.
Die Christliche Sozialethik begegnet uns nicht nur in Gestalt universitärer Bereichsethiken, sondern in den Herausforderungen politischen und öffentlichen Handelns und in den Entscheidungen unseres Alltags. Sozialethik versteht sich in dieser Vielfalt als Leserin von Zeichen der Zeit, als Vermittlerin zwischen Einzelwesen und großem Ganzen, als zielgerichtete Auseinandersetzung mit den Fragen, die sich in der Interdependenz allen Lebens ergeben.
Anlässlich eines halben Jahrhunderts intensiven, konsequenten und konstruktiven Aufzeigens sozialethischer Perspektiven und das Ringen um die Schaffung gerechter Gesellschaftsstrukturen blicken wir zurück und laden herzlich zu unserem Jubiläumssymposion ein. Das ist Anlass, mit ehemaligen und aktuellen Forscher:innen, Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen am 24. und 25. Oktober 2023 zu feiern.
Hier finden Sie nähere Informationen zum Programm: static.uni-graz.at/fileadmin/kath-institute/Ethik/THEOL_Folder_Symposium_Gerechtigkeit_und_gutes_Leben_WEB.pdf