Im Kontext des technischen und gesellschaftlichen Wandels beschäftigt sich der Kongress mit dem Spannungsverhältnis von Philosophie, Wissenschaft, Technologie und Bildung. Diese Bereiche beeinflussen sich gegenseitig und prägen auch das Denken und Handeln junger Menschen. Durch dieses Zusammenspiel entstehen vielfältige Erfahrungen und Erwartungen. Die Kommunikation spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Die komplexe Vernetzung von Wissensrealitäten verlangt nach neuem prozessualen Denken und neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Wie kann es gemeinsam gelingen, das Vertrauen in Bildung und das Interesse an Wissenschaft und Demokratie zu stärken? Wie kann Bildung neu gedacht werden? Was setzt eine Realisierung zukunftsfähiger Bildungsarbeit für alle voraus? Kann Bildung und Wissenschaft die Menschen dazu befähigen, Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung oder wachsenden sozialen Ungleichheiten zu begegnen und Lösungen zu entwickeln? Welchen Beitrag kann die Philosophie leisten, um die Gesellschaft in diesen rasanten Veränderungsprozessen zu unterstützen?
Der Kongress hat als Ziel neue Ansätze vorzustellen, philosophische Auseinandersetzungen mit den gegenwärtigen Phänomenen zu ermöglichen, den Austausch verschiedener Disziplinen zu fördern sowie Wissensgrundlagen und Denkanstöße zu Konzeptentwicklungen im Bereich Bildung zu ermöglichen und bietet allen Interessent:innen eine Gelegenheit, Praxis und Forschung gemeinsam mit internationalen Expert:innen zu diskutieren.