Das Internet ist längst nicht mehr nur virtueller Spielplatz oder Plattform für den neutralen Austausch von Informationen. Schlagzeilen wie „Internet trieb Joel in den Tod“ oder „Cyber-Mobbing – Tod eines Teenagers“ sind schockierend und richten das Augenmerk auf ein Schicksal, das inzwischen fast jeder/m dritten/m Jugendlichen zuteilwird: Sie werden mit Hilfe neuer Technologien verbal attackiert, diskriminiert und bloßgestellt.
Wer diskreditiert wen, wie, wann und wo genau im kommunikativen Rahmen des Internets? Antworten auf diese Fragen sollen im Vortrag erörtert werden. Von besonderem Interesse sind hierbei die sprachlichen Formen elektronischer Diskriminierung im Zusammenspiel mit persuasiven Täterstrategien.