Das offene Ende des portugiesischen Imperiums: Kolonialität, Rassismus und Patriarchat in der Literatur des „retorno“
Die Rückkehr beziehungsweise Flucht von rund einer halben Million Menschen aus den ehemaligen afrikanischen Kolonien nach Portugal stellte die sich neu konstituierende demokratische Gesellschaft nach der Nelkenrevolution von 1974 vor die Aufgabe der Integration ihres „imperialen Abfalls“ (Eduardo Lourenço). Der Vortrag untersucht am Beispiel von literarischen Werken des „retorno“, wie Rückkehrer*innen das portugiesische Imperium erinnern und ihre Identität im Spannungsfeld von Kolonialität, Rassismus und Patriarchat neu verhandeln.
Für weitere Informationen über die Vortragende sehen Sie bitte die folgende Homepage (nur in portugiesischer Sprache): http://cec.letras.ulisboa.pt/equipa/investigadores/doris-wieser/
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