In der Römerzeit, die für ihre Städte und Siedlungen wie keine andere zuvor die Ebenen und Flusstäler nutzt, ist nicht alles, was sich am Berg oder abgelegen abspielt, gleich ein Kultplatz oder ein Heiligtum: Durch ein Klimaoptimum begünstigt, wird Almwirtschaft und Bergbau betrieben, Straßen werden über hohe Pässe gebaut und in den unsicheren (und wieder kälteren) Zeiten der Spätantike zieht man sich auf Höhenlagen zurück. Der Vortrag zeigt, meist anhand ostalpiner Beispiele, den ganzheitlichen und nachhaltigen Zugriff der römischen Kultur und Wirtschaft auf ungewohntes Terrain und setzt diese Vorgänge in Beziehung zum Schöcklheiligtum.
VORTRAGENDER: Manfred Lehner
DATUM: 28.06.2023
UHRZEIT: 19 Uhr
ORT: Universitätsmuseen: UniGraz@Museum, Universitätsplatz 3/KG, 8010 Graz
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