Vom 11.-15. Oktober 2024 veranstaltet das Indigenous Rights Collective gemeinsam mit dem Institut für Translationswissenschaft und dem Zentrum für Inter-amerikanische Studien sowie vielen weiteren Kooperationspartner:innen aus Grazer Organisationen die Tage des indigenen Widerstands. An unterschiedlichen Veranstaltungsorten in Graz und am 12.10. sowie am 15.10. bei uns am Institut finden Workshops zu indigenen Sprachen, Kunstinstallationen, gemeinsame Aktionen, Konzerte sowie Vorträge von indigenen Aktivist:innen, Menschenrechtsverteidiger:innen und Forscher:innen statt. Die Tagung am wichtigsten Tag des indigenen Widerstands findet am 12.10. ab 13:00 im Mehrzwecksaal im Erdgeschoss statt. Sie widmet sich historischen Widerstandsbewegungen indigener Gemeinschaften und zeigt aktuelle Bedrohungen für indigene Territorien, Rechte und Menschenrechtsverteidiger:innen auf. Als Keynote-Sprecher:innen haben wir es geschafft, die indigene Lideresa und Gründerin der Frauenorganisation der Waorani aus dem Amazonasgebiet Ecuadors, Manuela Omari Ima, und den Ökologen und Regionaldirektor der Allianz Cuencas Sagradas Peru, Eduardo Pichilingue Ramos, nach Graz zu bringen. Manuela Ima berichtet, wie Frauen alternatives Einkommen zur Erdölförderung und politische Teilhabe ermöglicht wird. Eduardo Pichilingue zeigt auf, wie Cuencas Sagradas in Peru und Ecuador dauerhaft mehr als 35 Millionen Hektar Regenwald schützen möchte, in denen 600.000 Menschen aus mehr als 30 indigenen Völkern leben. Am 15.10. gibt es ab 13:00 im Raum 1.010 Workshops zu präkolumbischen Instrumenten, Vorträge zu indigenen Völkern Perus und Kolumbiens sowie Filme und Gesprächsrunden. Weitere Highlights und das gesamte Programm unter Tage des Indigenen Widerstands 2024 – INRICO – Indigenous Rights Collective sowie auf FB: facebook.com/indigenousrightscollective; facebook.com/ciasgraz und Instagram: @indigenousrightscollective; @c.ias_graz; @itat_unigraz.
Wir würden uns äußerst freuen, Sie/euch zahlreich bei diesem Programm begrüßen zu dürfen, das auch als Abschluss unseres Projektes „Towards a Cosmovision Turn – Challenging Basic Translation Theory“ verstanden werden kann, in dem wir den Einfluss missionarischer Translation auf indigene Vorstellungen von Welt kritisch hinterfragen.
Kontakt: christina.korak(at)uni-graz.at oder contact(at)inrico.at