Alexander Schwan, Doktorand am Institut für Chemie der Uni Graz, gewann das heurige Österreich-Finale des Wettbewerbs „Famelab“. Er arbeitet für seine Dissertation mit einem Massenspektrometer, einem Gerät, das Spurenelemente nachweisen kann. „Ich entwickle Methoden, um vor allem Nichtmetalle in sehr geringen Konzentrationen aufzuspüren“, erklärt Schwan. Diese Forschungen können dann beispielsweise für Blutanalysen angewendet werden.
Bei „Famelab“ haben die WissenschafterInnen drei Minuten Zeit, um ihre komplexen Themen allgemein verständlich zu präsentieren. Der Chemiker der Uni Graz verglich für seinen Vortrag Karotten und Äpfel, um zu zeigen, welche Frucht mehr Eisen enthält. Damit konnte er die Jury überzeugen und gewann ein Preisgeld von 2000 Euro. Als Österreich-Sieger vertritt er unser Land auch beim internationalen „Famelab“-Wettbewerb und beim „Times Cheltenham Science Festival“ Anfang Juni in Großbritannien.
„Ich wollte meine Begeisterung für das Gerät einer breiten Öffentlichkeit weitergeben und bin ganz besonders glücklich, dass ich in England noch einmal die Gelegenheit habe, meine Arbeit zu präsentieren“, freut sich der Jungwissenschafter.
