- Eine wilde Ecke höchstens einmal jährlich mähen, Brennnessel und Stängel auch über den Winter stehen lassen. Darin entwickeln sich wieder Tiere.
- Blumenwiesen mit heimischen Arten anlegen, allerdings keinen Klee oder andere Schmetterlingsblütler. Diese binden nämlich Stickstoff und reichern damit den Boden an.
- In einer Stadtwohnung kann man mit Nisthilfen, Kräuterkisterln oder Blühpflanzen für ein bisschen Biodiversität sorgen.
- Heimische Sträucher pflanzen.
Mehr Artenvielfalt am Campus
Die Hinweise greift auch die Uni Graz im aktuellen Biodiversitätsprojekt unter dem Motto „Wir werden klimaneutral“ auf. Insgesamt sieben Standorte am Uni-Gelände werden ab Herbst neu mit Sträuchern und Stauden bepflanzt. Biolog:innen des Botanischen Gartens haben bei der Gestaltung ihre Expertise eingebracht. Es werden klimarobuste, vorrangig heimische und von Insekten bevorzugte Pflanzen wie Vogelbeere, Holunder und Beerensträucher angesiedelt.
Eine weitere Nahrungsquelle für Biene & Co wird eine blumenreiche Blüh-Ecke sein, die in der Nähe des Hauptgebäudes angelegt wird.
Die Bundesimmobiliengesellschaft unterstützt das Biodiversitäts-Projekt mit insgesamt 20 Nisthöhlen, die in Bäumen am Campus angebracht werden.
Noch mehr Tipps hält die aktuelle Ausgabe des Uni-Graz-Magazins UNIZEIT unter dem Titel „Treiben wir es bunt genug“ parat.