An der Supermarktkassa, am Smartphone und im Auto – Künstliche Intelligenz (KI) ist längst überall im Alltag. „Wir sind aber auf die Auswirkungen der Technologie nicht vorbereitet“, betonte Ana Simic, Geschäftsführerin von DAIN Studios Austria. Von Unternehmen wisse man, so Simic, dass gerade einmal 17 Prozent der Mitarbeiter:innen über ausreichend Kompetenz verfügen. „Wir haben es mit einer tiefgreifenden Entwicklung zu tun, die auch eine große soziale Wirkung nach sich zieht“, verglich Uni-Graz-Forscher Georg Vogeler das KI-Zeitalter etwa mit dem Aufkommen der Elektrizität.
Umso wichtiger sei es, so Simic, Künstliche Intelligenz sowohl technisch als auch die Konsequenzen falscher Daten zu verstehen. Dafür bräuchten die Universitäten den gleichen Zugang und vergleichbare Kapazitäten, konstatierte Vogeler Unterschiede zu Unternehmen.
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Und folgenden Bericht schrieb ChatGPT über die Veranstaltung ...
Die Veranstaltung "Ist Künstliche Intelligenz unsere letzte Erfindung?" fand am 6. Juni 2023 im Grazer Orpheum statt und wurde erstmals gemeinsam vom Wissenschaftsfonds FWF und der Universität Graz organisiert. Diese "Am-Puls"-Diskussion war eine Gelegenheit für Wissenschaftler, Experten und die interessierte Öffentlichkeit, sich über die Auswirkungen und Potenziale der Künstlichen Intelligenz (KI) auszutauschen.
Die Debatte konzentrierte sich auf die Frage, ob Künstliche Intelligenz als Technologie den Höhepunkt der menschlichen Erfindungskraft darstellt oder ob weitere bedeutende Durchbrüche zu erwarten sind. Angesichts der rasanten Entwicklung von KI-Systemen und der immer komplexeren Aufgaben, die sie bewältigen können, stellt sich die Frage, ob wir uns auf dem Gipfel des Fortschritts befinden oder ob noch unentdeckte Innovationen bevorstehen.
Die Diskussion umfasste verschiedene Themenbereiche wie Ethik, Recht, soziale Auswirkungen und wissenschaftliche Herausforderungen. Experten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik, Philosophie, Sozialwissenschaften und anderen relevanten Fachgebieten lieferten ihre Einsichten und analysierten die Chancen und Risiken von KI.
Die Veranstaltung ermöglichte es den Teilnehmenden, Fragen zu stellen, Ideen auszutauschen und gemeinsam über die zukünftige Rolle der Künstlichen Intelligenz in unserer Gesellschaft nachzudenken. Dabei wurden sowohl die positiven Aspekte, wie verbesserte medizinische Diagnosemöglichkeiten und effizientere Automatisierung, als auch die Herausforderungen wie Datenschutz, algorithmische Verzerrungen und mögliche Arbeitsplatzverluste erörtert.
Der Wissenschaftsfonds FWF und die Universität Graz setzten mit dieser gemeinsamen Veranstaltung ein wichtiges Zeichen für den interdisziplinären Austausch und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Die Diskussion bot Raum für einen breiten Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit, um die Implikationen von KI zu verstehen und gemeinsam eine verantwortungsvolle Entwicklung dieser Technologie voranzutreiben.