Die besten vier Abschlussarbeiten prämiert das Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit der Universität Graz einmal im Jahr. Auch heuer stellte das Land Steiermark dafür wieder 2.000 Euro zur Verfügung. Vizerektorin Mireille van Poppel betonte bei der Verleihung die vielfältige Bandbreite der Sportwissenschaft, die die vier Abschlussarbeiten abbilden. Prämiert werden nämlich je eine Arbeit aus den vier definierten Forschungsbereichen des Instituts:
Christian Burger, Forschungsbereich Biomechanik, Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Ziel dieser Arbeit war es, die Kraftwerte beim Bankdrücken und Rudern in verschiedenen Bewegungsamplituden zu messen und zu untersuchen, inwieweit diese mit der Muskelmasse und -steifigkeit korrelieren.
Marlene Jobst, Forschungsbereich Bewegungs- und Sportpädagogik
„Move on to Inclusion“ (MOI) ist ein Projekt, das inklusive Sport- und Bewegungsangebote unterstützt und fördert. Diese Arbeit ist hat das MOI-Event-Ausbildungskurs sowie die Integration der Sportassistierenden in unterschiedlichsten Sportevents unter die Lupe genommen und evaluiert.
Saghi Zafaranieh, Forschungsbereich Bewegung und Public Health
Adipositas ist als Risikofaktor für verschiedene mütterliche und fetale Komplikationen bekannt. Diese Arbeit hat untersucht, wie sich moderate bis intensive körperliche Aktivität der Mutter und die Zeit, die im Sitzen verbracht wird, auf die oxidativen Stressfaktoren und die Struktur der Plazenta auswirken.
Maximilian Zechner, Forschungsbereich Sportphysiologie, Trainingswissenschaften & Trainingstherapie
Die Masterarbeit thematisiert den Verlust bzw. die Reduzierung der körperlichen Ausdauer-Leistungsfähigkeit mit zunehmender Belastungsdauer. Untersucht wurde erstmals, welche Relevanz die so genannten Dauerphasen während der Trainingsbelastung auf die Leistungsfähigkeit haben.