Wie kann man sich heute noch moralisch einwandfrei ernähren? Welche Alternativen zu Massentierhaltung und Monokulturen gibt es überhaupt? Wohin führen Trends wie Globalisierung und Regionalisierung des Essens? Was bedeutet qualitätsvolle Nahrung?
Mit diesen und ähnlichen Fragen setzen sich jene neun Abschlussarbeiten auseinander, die gestern im Alten Senatssaal der Uni Graz mit dem Foodscapes Award 2014 ausgezeichnet wurden. Der erstmals vergebene Förderpreis ehrt vorbildliche Abschlussarbeiten zum Thema Produktion und Konsum von Lebensmitteln. Die Jury unter Vorsitz von Vizerektor Peter Scherrer, der auch WissenschafterInnen unterschiedlicher Fachbereiche sowie VertreterInnen der Steirischen Landesregierung und der EU-LEADER-Regionen Almenland und Steirisches Vulkanland angehörten, kürte folgende GewinnerInnen:
Hauptpreise in der Kategorie Bachelorarbeit:
Gabriele Krotschek (Universität Graz, Umweltsystemwissenschaften, Schwerpunkt BWL)
Marie-Kristin Mandl (Pädagogische Hochschule Steiermark, Humanwissenschaften)
David Steinwender (Universität Graz, Umweltsystemwissenschaften, Schwerpunkt Geographie)
Sonderpreise in der Kategorie Bachelorarbeit
Christina Reithofer (Universität Graz, Geographie)
Veronika Rogenhofer (Universität Graz, Germanistik)
Hauptpreise in der Kategorie Master- und Diplomarbeit
Ulrike Ehgartner (Universität Graz, Erziehungswissenschaften)
Simone Mayer (Universität Graz, Umweltsystemwissenschaften, International Joint Master’s Programme in Sustainable Development)
Iris Anna Maria Ragger (TU Graz, Biotechnologie)
Sonderpreis in der Kategorie Master- und Diplomarbeit
Sascha Vanicek (Universität Graz, Pflanzenwissenschaften)
Die GewinnerInnen werden mit Geldpreisen zwischen 500 und 1.500 Euro (jeweils die ersten Plätze pro Kategorie) gewürdigt. Nach der Eröffnung von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann vom Institut für Geographie und Raumforschung der Uni Graz und Michael Fend, Leader-Region „Steirisches Vulkanland“, hielt Prof. Henry Buller, PhD, von der University of Exeter einen Vortrag zum Thema "Food Studies and Animal Geographies". Vizerektor Scherrer unterstrich in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung des Preises, der Freude bereiten und Motivation für weitere wissenschaftliche Arbeiten schaffen soll.
Der Förderpreis wird von der Karl-Franzens-Universität Graz gemeinsam mit den EU-LEADER-Regionen Almenland und Steirisches Vulkanland sowie der Steirischen Landesregierung vergeben.