Christoph Ransmayr liest aus „Als ich noch unsterblich war“

Moderation: Imogena Doderer

„Erzählungen führen nicht bloß in die Labyrinthe der Wirklichkeit, sondern immer auch in das bloß Mögliche. Denn was ist, ist niemals alles.“ Zwölf Bände von Christoph Ransmayrs Spielformen des Erzählens sind bisher erschienen, hier sind nun 13 Geschichten erstmals in einem Band versammelt. Von Irland in den Transhimalaya, aus dem oberösterreichischen Bergland zu den Bürgerkriegsschauplätzen Sri Lankas oder in die Sahara, in den Frieden afrikanischer Nebelwälder und ins Südchinesische Meer: Das Leben selbst bestimmt den Rhythmus der Erzählungen, das Entstehen und die Vergänglichkeit, den Aufbruch in die Welt und die Heimkehr ins Vertraute. In Ransmayrs Worten verwandelt sich die Welt in eine, die farbenprächtiger, detailreicher und ein wenig größer zu sein scheint, als wir sie kennen.